Nieder­geschlagen

Traurig

Traurigkeit und Niedergeschlagenheit sind Gefühle, die jeder von uns kennt. Oft empfinden wir Traurigkeit oder Niedergeschlagenheit als negative Emotionen, die wir nicht gerne haben wollen. Und dennoch gehören sie ebenso wie Freude zu unserer Gefühlswelt dazu. 

Traurigkeit und Niedergeschlagenheit können sehr unterschiedliche Ursachen haben: schwierige Lebensumstände, Konflikte, Verluste, Veränderungen, fehlende soziale Unterstützung und vieles mehr.

Was kann ich tun bei Niedergeschlagenheit?
  1. Erstmal tief durchatmen
    Wenn Sie niedergeschlagen oder traurig sind, ist das nicht gleich besorgniserregend. Diese Gefühle gehören zu uns dazu. Es ist gut und „ganz normal“, sich mit negativen Situationen auseinanderzusetzen und unsere Emotionen dazu zuzulassen. Und „tief durchatmen“ meinen wir wörtlich. Suchen Sie sich einen ruhigen Platz, schließen Sie die Augen und atmen Sie mehrmals tief durch die Nase ein und lösend durch den Mund wieder aus. Tanken Sie Energie.
  2. Positive Gedanken und Handlungen
    Das Fühlen hängt sehr eng mit unserem Denken und Handeln zusammen und lässt sich nur schwer direkt beeinflussen. Dennoch haben Sie indirekt einen großen Einfluss auf Ihre Gefühle: Angenehmes im Alltag bringt uns oft auf angenehmere Gedanken und diese wirken sich unmittelbar positiv auf unsere Gefühlslage aus. Also starten Sie damit, Ihr Denken und Handeln positiv zu beeinflussen. Überlegen Sie sich, was schön in Ihrem Leben ist, was Ihre Stärken sind, worauf Sie stolz sind. Überlegen Sie sich Aktivitäten, die Sie gerne machen, die Ihnen körperlich und geistig gut tun. Das können Spaziergänge, Treffen mit Freunden, Sport, Entspannungsrituale und vieles mehr sein. Richten Sie Ihren Blick und Ihre Handlungen auf die Dinge, die Sie mit Freude erfüllen.
    Hier haben wir Ihnen einige Tipps und Übungen dazu zusammengestellt.
Ich bin schon lange niedergeschlagen oder traurig. Wann brauche ich Unterstützung?

Niedergeschlagenheit oder Traurigkeit können  hinsichtlich ihrer Dauer und Intensität variieren. Wenn Traurigkeit und Niedergeschlagenheit über mehrere Wochen tief und lang anhaltend sind, sollten Sie einen Facharzt oder Therapeuten aufsuchen, damit abgeklärt werden kann, was genau los ist. Wenn Sie nicht auf einen Termin warten wollen, oder sich den Weg in die Praxis ersparen möchten, nutzen Sie unsere kostenfreie Online-Sprechstunde mindu, die Ihnen kurzfristig und unkompliziert eine Video-Sprechstunde bei einem Psychiater oder Psychotherapeuten bietet. Mehr dazu finden Sie hier.

Zögern Sie nicht, sich Hilfe zu holen! Ein erster Hinweis kann Ihnen auch unser anonymer und kostenfreier Selbsttest bieten.

Finden Sie heraus, was los ist

Wenn wir psychisch belastet sind, halten wir es meist für übertrieben, gleich zum Arzt oder sogar Psychiater zu gehen. „Ich bin ja nicht krank.“ Darüber hinaus ist es ohnehin nicht immer einfach, zeitnah einen Termin zu bekommen.

AXA bietet Ihnen hilfreiche Lösungen:

  1. Selbsttests:
    Mit unseren kostenfreien und anonymen Selbsttests bekommen Sie einen ersten Hinweis, wie schwer Ihre Belastungen einzuschätzen sind.

  2. mindu – professionelle Bedarfsklärung per Video
    Laden Sie sich einfach die mindu-App herunter, buchen Sie einen der kurzfristig verfügbaren Termine und starten Sie die Video-Sprechstunde von Ihrem Handy aus. Die Ärzte und Psychotherapeuten von mindu nehmen sich viel Zeit für Sie und klären mit Ihnen Ihre persönliche Situation und Belastungen.
BLOG-Beitrag

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